Cha-Cha

Der Cha-Cha hat afrokubanische Wurzeln und ist aus der Komposition von Rumba und Mambo entstanden. In Deutschland wird der Cha-Cha seit 1957 getanzt. Zum Kanon des Welttanzprogramms gehört er seit 1961/1962.


Der Cha-Cha ist ein stationärer Tanz und wird am Platz getanzt. Wie in allen Lateinamerikanischen Tänzen wird jeder Schritt mit dem Ballen angesetzt und die Fußspitzen sollten zu (fast) jeder Zeit Kontakt mit dem Fußboden haben. Bei den langen Schritten auf den Taktschlägen 1, 2 und 3 wird das Bein ganz durchgestreckt und die Ferse flach aufgesetzt. Die schnellen kurzen Schritte auf den Taktschlägen 4 und 1 (Seitwärtsschritte, Chassie-Schritte, "Cha-Cha-Cha") werden möglichst klein getanzt. Der Cha-Cha zeichnet sich durch Hüftbewegungen aus, die durch eine Gewichtsverlagerung auf ein gestrecktes Bein entstehen. 

Der Cha-Cha wird in offener Tanzhaltung getanzt, das Tanzpaar steht frontal voreinander. 

Cha-Cha-Musik hat einen heiteren und unbeschwerten Charakter. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen seiner vielfältigen Variationsmöglichkeiten gehört der Cha-Cha zu den beliebtesten Tänzen.

 
Kurzgefasste Informationen:


Musik: 4/4-Takt, ausgelassen

Zählrhythmus: 1-2-3-4-und-1 --> 1(Start)-2-3-Cha-Cha-Cha-2-3...
= Notenwerte 1/4 (Start)- 1/4 - 1/4 - 1/8 - 1/8 - 1/4 - 1/4 - 1/4...  

Tempo: 26-34 Takte pro Minute

Tanzhaltung: Latein-Tanzhaltung

Tanzrichtung: Bewegung am Platz

Start: Führende Person --> rechter Fuß (Front in beliebiger Richtung), Folgende Person --> linker Fuß (Rücken in beliebiger Richtung)

Musikstücke:


Billy Ray Cyrus - Achy breaky heart

Jennifer Lopez - Let's get loud

Olly Murs - Dear Darlin'

Sade - Smooth operator

Santana - Black magic woman

 

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